Unter Onpage-Optimierung (Onpage-SEO) begreift man alle Maßnahmen, die direkt auf der Webseite ergriffen werden, um deren Position in den Suchrankings von Google & Co. zu verbessern.
Beispiele hierfür sind Kampagnen zur inhaltlichen Optimierung oder Meta Description und Title Tags. Entgegengesetzt bezieht sich Offpage-SEO auf Links und andere Signale, die außerhalb der Webseite liegen.

Analyse und Monitoring als Voraussetzung für die Onpage-Optimierung

Durchschlagend Onpage-Optimierung erfordert eine Kombination aus mehrerer Faktoren. Zwei bedeutsame Punkte, die man für eine strukturierte Optimierung und Verbesserung dieser Faktoren beachten sollte, ist die technische Analyse und regelmäßige Überwachung der Webseite bezüglich der On-Page Signale durch ein geeignetes Tool. Dieses Tool sollte eine detaillierte Analyse der Webseite generieren und den Verlauf der Optimierung überwachen. Nur mit einer eins a Analyse, die fundamentale Probleme aufdeckt, wird man seine Ziele erreichen. Im Extremfall können Optimierungsmaßnahmen, die nicht auf einen integren, evidenzbasierten Fahrplan aufsatteln, das Gegenteil des gewünschten Ergebnisses haben – die Beständigkeit von Keyword-Rankings behindern oder zu einem Abfall der Conversion-Raten führen.

Technisches SEO vs. Onpage-SEO

Einige SEOs verwenden die Begriffe On-Page-SEO und technisches SEO als eine gleichbedeutendes Synonyme. Ich betrachte sie jedoch getrennt. Aus meiner Sicht befasst sich technisches SEO mit Dingen wie Seitengeschwindigkeit, Duplicate Content, Seitenstruktur, Crawling und Indexierung. Mit anderen Worten, die technische Optimierung konzentriert sich auf Ihre gesamte Website, während sich die Onpage-Optimierung auf bestimmte URLs konzentriert.

Warum Onpage-SEO so wichtig ist

Google entwickelt seinen Suchalgorithmus ständig weiter. Im Jahr 2021 führte es 800.000 Experimente durch und aktualisierte seinen Suchalgorithmus mehr als 5.000 Mal. Und doch ist es trotz ständiger Verbesserungen nicht perfekt. Google braucht immer noch Hilfe beim Verständnis neuer Inhalte. Hier kommt die Onpage-Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel. Google hat im Jahr 2021 über 800.000 Experimente durchgeführt und seinen Algorithmus mehr als 5.000 Mal aktualisiert. Glücklicherweise ist die On-Page-SEO-Strategie nicht so schwierig, wie manche Leute es darstellen. Die Wahrheit ist, dass es nur eine Handvoll Ranking-Faktoren gibt, mit denen Sie sich befassen müssen. Ihre größte Priorität sollte die Schaffung einer außergewöhnlichen Benutzererfahrung sein und nicht nur die Optimierung von Inhalten für Bots. Schauen wir uns also vor diesem Hintergrund spezifische Best Practices für On-Page-SEO an. Sie können auch unsere 41-Punkte-Checkliste für On-Page-SEO und Texterstellung unten herunterladen!

Welche Onpage-SEO-Ranking-Faktoren sollte ich optimieren?

Beim Onpage-SEO gibt es verschiedene Ranking-Faktoren. All diese Faktoren wollen Sie optimieren. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, jeden dieser Faktoren zu optimieren, werden Sie Ihre Platzierungen in den Suchergebnissen verbessern und Ihre Website wettbewerbsfähiger und schwerer zu schlagen machen.

Zu den Onpage-Optimierungsfaktoren, auf die Sie sich konzentrieren sollten, gehören:

  • URL
  • Titel-Tag
  • Meta-Beschreibung
  • Überschriften-Tags
  • Alt-Tags
  • Schlüsselwörter
  • Inhalt
  • Geschwindigkeit
  • Interne Verlinkung
  • Bilder
  • Mobile-Freundlichkeit

Beispiele für einige On-Page-SEO-Aktionselemente sind:

  • Optimierung Ihrer Titel-Tags und Meta-Beschreibungen
  • Schreiben Sie tiefgründige, qualitativ hochwertige Inhalte
  • Bereinigen Sie den Code Ihrer Website
  • Optimieren Sie die Navigation Ihrer Website
  • Beschleunigung Ihrer Website

Elemente der Onpage-Optimierung

Es gibt keinen standardisierten, allgemein anerkannten Workflow für die Onpage-Optimierung. Analysen und Maßnahmen zur Umsetzung sollten jedoch möglichst umfassend sein, um sicherzustellen, dass alle Möglichkeiten zur Verbesserung des Suchmaschinenrankings (oder anderer KPIs) genutzt werden.
Auch wenn es keine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verbesserung der Onpage-Aspekte von Websites gibt, versucht die folgende Liste, die meisten der häufigsten Elemente abzudecken, sortiert in vier Hauptbereiche:

1. Technische Optimierung

Es gibt drei technische Hauptkomponenten einer Website, die optimiert werden können:

1.1. Servergeschwindigkeit:

Da die Ladezeiten von Webseiten von Suchmaschinen als Teil ihrer Bewertung für Rankingzwecke berücksichtigt werden, ist die Beschleunigung der Antwortzeiten von Servern ein wichtiger Bestandteil der Onpage-Optimierung.

1.2. Quellcode:

Ein effizienter Quellcode kann zu einer verbesserten Website-Performance beitragen. Häufig können überflüssige Funktionen oder Codeabschnitte entfernt oder andere Elemente zusammengefasst werden, um dem Googlebot die Indexierung der Seite zu erleichtern.

1.3. IP-Adressen:

Diese können verwendet werden, um beispielsweise herauszufinden, ob Sie ein Bad Neighborhood-Problem haben. Idealerweise sollten Sie für jedes Webprojekt immer eine eindeutige IP-Adresse haben. Dies signalisiert Google und anderen Suchmaschinen, dass die Website einzigartig ist.

2. Inhalt

Inhalt bezieht sich in diesem Zusammenhang nicht nur auf sichtbare Bildschirmelemente wie Texte und Bilder. Dazu gehören auch zunächst unsichtbare Elemente wie Alt-Tags oder Metainformationen.

2.1. Text:

Lange Zeit wurde die Textoptimierung auf Basis der Keyword-Dichte durchgeführt. Dieser Ansatz wurde nun überholt, zunächst durch die Gewichtung von Begriffen mit WDF*IDF-Tools und – auf der nächsten Ebene – durch die Anwendung von Themenclusteranalysen zum Nachweis von Begriffen und relevanten Begriffen. Ziel der Textoptimierung sollte es immer sein, einen Text zu erstellen, der nicht nur um ein Keyword herum aufgebaut ist, sondern Begriffskombinationen und ganze Keyword-Clouds bestmöglich abdeckt. So stellen Sie sicher, dass der Inhalt ein Thema möglichst genau und ganzheitlich beschreibt. Es reicht heute nicht mehr aus, Texte nur auf die Bedürfnisse von Suchmaschinen zu optimieren.

2.2. Strukturelle Textelemente:

Dies umfasst die Verwendung von Absätzen oder Aufzählungszeichen, h-Überschriften-Tags und Fett- oder Kursivschrift einzelner Textelemente oder Wörter.

2.3. Grafik:

Alle Bilder sind wichtige Inhaltselemente, die optimiert werden können. Sie können helfen, die Relevanz der Inhalte zu erhöhen und gut optimierte Bilder können in der Bildersuche von Google eigenständig ranken. Gleichzeitig können sie die Attraktivität einer Website für die Nutzer steigern. Auch ansprechende Bildergalerien können die Verweildauer der Nutzer auf der Seite erhöhen. Dateinamen von Grafiken sind ein Teil der Bildoptimierung.

2.4. Videos:

Vieles, was für Bilder gilt, gilt auch für Videos. SEOs und Webmaster sollten besonders darauf achten, dass die auf ihren Seiten angebotenen audiovisuellen Inhalte von den Nutzern auch tatsächlich eingesehen werden können.

2.5. Meta-Tags:

Meta-Title als Ranking-relevantes Seitenelement und Meta-Description als indirekter Faktor, der die CTR (Click-Through-Rate) in den Suchmaschinen-Ergebnisseiten beeinflusst, sind zwei wichtige Bestandteile der Onpage-Optimierung. Auch wenn sie für den Nutzer nicht sofort sichtbar sind, gehören sie dennoch zum Inhalt, denn sie sollten eng mit den Texten und Bildern optimiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass eine enge Übereinstimmung zwischen den im Inhalt behandelten Schlüsselwörtern und Themen und den in den Meta-Tags verwendeten besteht.

3. Interne Links und Struktur

Die interne Verlinkung kann verwendet werden, um den Besuch eines Bots auf Ihre Domain zu lenken und auch die Navigation für echte Benutzer zu optimieren.

3.1. Logische Struktur und Crawling-Tiefe:

Hier geht es darum, Menüs sorgfältig zu strukturieren und sicherzustellen, dass eine Website-Hierarchie nicht mehr als vier Ebenen enthält. Je weniger Ebenen vorhanden sind, desto schneller kann ein Bot alle Unterseiten erreichen und crawlen.

3.2. Interne Verlinkung:

Dies bestimmt, wie Linkjuice verwaltet und um eine Domain herum verteilt wird, und kann dazu beitragen, die Relevanz einer Unterseite in Bezug auf ein bestimmtes Keyword zu erhöhen. Eine gute Sitemap ist eine der wichtigsten Onpage-SEO-Grundlagen, die es gibt, und äußerst relevant, sowohl für Benutzer, die versuchen, in der Domain zu navigieren, als auch für Suchmaschinen-Crawler.

3.3. Heiligsprechung:

Möglichkeiten zur Vermeidung von Duplicate Content sind die sinnvolle Nutzung bestehender Canonical Tags und/oder die Vergabe von Seiten mit einem noindex-Attribut.

3.4. URL-Struktur:

Dabei wird überprüft, ob suchmaschinenfreundliche URLs verwendet werden und ob die bestehenden URLs logisch miteinander zusammenhängen. Auch die URL-Länge kann im Rahmen der Onpage-Optimierung betrachtet werden.

3.5. Fokus:

Seiten, die keinen besonders nützlichen Inhalt enthalten und für den Google-Index als bedeutungslos angesehen werden können, sollten mit dem Robots-Metatag „noindex“ gekennzeichnet werden, damit sie nicht in die Suchergebnisse aufgenommen werden.

4. Entwurf

Ein wichtiger Faktor im heutigen Webdesign ist die Benutzerfreundlichkeit. Komplexe Grafiken (z. B. mit Flash) werden oft durch einfachere Alternativen ersetzt, um die Funktionalität der Seite zu erhöhen. Dasselbe kann für andere Elemente wie JavaScript-Anwendungen gelten.

4.1. Mobile Optimierung:

Das bedeutet, die Desktop-Inhalte einer Website so anzupassen, dass sie auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablet-Computern einfach aufgerufen und angezeigt werden können.

4.2. Dateigrößen:

Zu große Bilder oder Grafiken können die Ladezeit einer Seite drastisch erhöhen. Im Rahmen ihrer Onpage-Optimierung sollten SEOs und Grafiker die Dateigrößen so gering wie möglich halten.

4.3. Aufruf zum Handeln:

Bestimmte Seitenelemente sollten verwendet werden, um eine Benutzeraktion anzuregen, indem sie die Interaktion mit der Website fördern. Weitere Informationen zur Onpage- (und Offpage-) Optimierung finden Sie in unseren Searchmetrics Ranking Factors Studien.